Freitag: Powerschrauben(Getriebe Einbau+div Kleinteile) 1. Versuch Start 11:30Uhr, dann 13:55Uhr STOPP da meine angebliche Hilfe mich im Stich gelassen hat
SO dann 19:30 2. Versuch, mit ein Paar Veränderungen waren wir dann auch schon morgens um 3:30Uhr fertig
Samstag: Morgens früh um 9 Uhr ging es dann wieder raus aus dem schönen warmen Bett denn wir wollten ja pünktlich um 10 Uhr in Richtung Queidersbach starten schnell packe ich meine restlichen Sachen zusammen. Pünktlich um 10Uhr kam dann auch de Heik (Viez) und das Rennwochenende konnte los gehen schnell noch das Navi an um mal zu gegucken wie weit es ist und da sahen wir das es "nur" 100km waren noch lachten wir aber die gerechte Strafe sollte noch Folgen...
Ich kann nur eins sagen mein armer Bus mühsam Quälte ich ihn mit 40 Km/h auf der Autobahn die Berge hoch Lkws gaben uns Lichthupen Aok Choppers zeigten uns Mittelfinger usw. Nach nur 1:35Std Kampf dann das Schild Queidersbach 5km ein jubel kam von dem hintern Abteils wo die 4 Zyl auf hochtouren seit 100km arbeiteten
Dann ENDLICH am Ziel angekommen erwartete mich Tommi(Tomasson) vom Chaosteam-nlw.de mit einem kühlen Bier
Dann hieß es schnell alles Aufbauen und den Corsa noch mal durch Checken in der ganzen hektik viel mir dann auf das noch nicht ein Tropfen Sprit in der Karre war und so konnte ich mich bewaffnet mit 2x 10l Kanistern auf die suche nach ner Tanke machen.
16:30Uhr ging es dann endlich los meine Erwartungen waren groß da das Getriebe über ein Jahr bei mir in der Halle gelegen hat und keiner genau wußte ob alles damit ok ist.
1. Trainingslauf mal schööööön langsam machen weil Streckenkenntnis gleich null dann der erste Rennlauf Auto ging gut und das Getriebe lies sich gut durchschalten jedoch saß der Schock von Bebra(Verschalter vom 2. in den 1.) noch zu tief in den Knochen um 100% zu geben
So fuhr ich dann auch den 2. Lauf aber ich merkte dass das Fahrwerk in alle Richtungen fuhr nur nicht da wo es hin sollte da mir ja die Zeit fehlte um das Auto noch Vermessen zu lassen.
Naja am ende wurde ich noch 6. von 11. und nach einem kurzen Check konnte der Abend dann kommen
Sonntag: Um 10 Uhr hieß es dann wieder aufstehen, dank meines Freundes Heiko bekam ich dann ein Frühstück aller Alfred Biolek Schwenker mit Zwiebeln und dabei en Kaffee der so stark war das man damit einen Topfuel Dragster hätte starten können. Dann gucken wir bis Mittags noch den anderen Fahrern den Klassen 4-11 zu.
So Pünktlich um 16:00Uhr ging es dann wieder los das selbe Szenario wie am Vortag 1. Traininglauf schön langsam machen alles angucken und Reifen auf Temperatur bringen dann kam auch schon der 1. Wertungslauf vom gefühl her war ich gut unterwegs bis mir vor der 1. Spitzkehre der Gang raus sprang naja der Lauf war im Eimer
DANN kam der alles entscheidene Lauf wieder war ich schnell unter wegs die Gänge flutschten auch sehr gut rein bis ich zur Zuschauerkurve kam auch Mutkurve genannt mit Wut im Bauch versuchte ich sie voll zu fahren was ich im Nachhinein sich als Fehler darstellte und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Fuhr dann die besagte kurve mit ca 140Km/h an beim anbremsen merkte ich wie mein Arsch ausbrach um Haaresbreite rutsche ich dann an der Leitplanke vorbei und versuchte ich das Auto in die andere Richtung zu bekommen das geschah dann auch sehr rasch und ich schoss wie einst Münchhausen auf seiner Kanonenkugel in Richtung Zuschauer, im letzten Moment gelang es mir den Wagen noch mal grad so in die Spur zu bringen und so konnte ich meinen Lauf zu ende Fahren um somit einen ADW zu vermeinden.
Im Park ferme angekommen wurde ich erst mal gefragt ob ich in meinem frühigen Leben mal Rallyfahrer gewesen sein ich selber war noch voll neben der Spur und so kam ich wie schon am Vortag nur auf Platz 6 aber was mir viel wichtiger war das ich mein Wagen noch an einem Stück auf den Trailer fahren konnte, dann ging es nach einem Stressigen Wochenende in Richtung Heimt...
Hier noch ein Artikel aus einem Bericht vom Rennen:
Für die Schrecksekunde des Wochenendes sorgte Dirk Schuh, als er von der kürzlich ausgetragenen Rallye WM inspiriert dem Publikum zeigte, dass man auch ein Bergrennauto vernünftig anstellen kann!
Schweißausbrüche in- und außerhalb des Autos waren garantiert, wurde der Weg zur Leitplanke doch zunehmend kürzer.
Dieses (bekannte) Balanceproblem zeigt die problematische Handhabung seines kopflastigen Arbeitsgerätes; gleichermaßen aber auch sein fahrerisches Können, indem er den Wagen unversehrt wieder auf die Ideallinie brachte und mit Platz sechs belohnt wurde.